Ein Treffpunkt für deutschsprachige Rumänen und Rumänienfreunde
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Laut dem Europäischen Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten steht Rumänien beim Antibiotikaverbrauch an erster Stelle in Europa. Die Zunahme bakterieller Resistenzen durch den Überschuss an Antibiotika wird damit zu einem der schwerwiegendsten Probleme der öffentlichen Gesundheit.
erstens, Erziehung zu mündigen Bürgern, die über die Gefahren von Antibiotika Bescheid wissen,
zweitens, Erziehung der Ärzte dazu, keine Antibiotika zu verschreiben, die nicht absolut notwendig sind,
drittens, Ausgabe der Antibiotika ausschließlich auf Rezept und in angemessenen Mengen, dass nach der Behandlung nichts übrig bleibt,
viertens einfache Rücknahme (z.B. in den Apotheken) und sinnvolle Entsorgung von Restantibiotika, so dass sie nicht in der Natur für bakterielle Resistenz sorgen können.
Ich persönlich (wie auch meine ganze Familie) nehme Antibiotika von Kindesbeinen an nur in strengen Notfällen, etwa als mein Immunsysthem durch Chemotherapie bei null war. Unsere allerhäufigsten Medikamente sind immer Homöopathische Arzneien.
Leider musste ich sogar in Deutschland zu viertens unlängst eine herbe Enttäuschung erleben. Ich ging mit gesammelten Restarzneien zu einer Apotheke in Hamburg, lapidare Antwort: wir nehmen Arzneien nicht mehr zurück, nehmen Sie die Mülltonne. Diese Antwort wiederholte sich auch bei 2 weiteren Apotheken, die ich aufsuchte...
Ich hätte den Rumänen, diesbezüglich, mehr Verstand zugetraut.
Ich habe dort schon gelernt, Antibiotika nur in absoluten Ausnahmefällen einzunehmen.
Und auch sonst sehr vorsichtig/ sparsam im Umgang mit Medikamenten zu sein.
Das mit der Chemo kenne ich, leider, auch sehr gut und mit der danach folgenden Gürtelrose ebenso.
Die Einnahme von Medikamenten, welcher Art auch immer, zu reduzieren ist doch gar nicht gewollt, sie sorgt doch für reichlich Umsatz und Steuereinnahmen.
Und die Entsorgung über die Mülltonnen ist doch, für die pharmazeutische Branche, viel billiger.
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