Ein Treffpunkt für deutschsprachige Rumänen und Rumänienfreunde
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Chef der Bergrettung Predeal in kritischem Zustand nach Bärenangriff:
"Der Leiter der Bergrettung Predeal liegt in kritischem Zustand im Krankenhaus, nachdem er am Sonntagabend auf einer Straße in der Stadt von einem Bären angegriffen wurde. Er wurde bewusstlos aufgefunden."
Klarer Fall, ein extrem tragischer Unfall, der sich nicht wiederholen sollte!
Und doch, letztlich ist nicht die arme Bärin schuld an diesem Vorfall sondern jene Behörden, welche seit Jahren nicht ernsthaft etwas dagegen tun, dass die Bären ihr Futter in der Stadt und in Dörfern suchen, ungehindert Mülltonnen plündern, oder gar entlang von Autostraßen in den Bergen von strohdummen Touris aus dem Auto gefüttert werden, damit sie schöne Bilder von den "Teddies" machen können.
Gegenbeispiel:
In Norditalien hat man bei der Wiederansiedlung junger Bären aus Slowenien (um die Bären in diesem Gebiet, die damals kurz vor dem Aussterben waren, wieder heimisch zu machen.
Dabei wurde jedoch dafür gesorgt dass:
a) die Mülltonnen in den umliegenden Gebieten der Auswilderungsstellen wurden gegen ungewollten Zugriff von Bären gesichert. Sie wurden mit einer Art Schraubverschluss gesichert, der den Bären den Zugriff verweigerte und nur Menschen das Öffnen erlaubte.
b) Zudem wurde eine Art "Task Force" eingerichtet, bei der sich Einheimische melden sollten, wenn z.B. Bären in Dörfer eindrangen und Nutztiere erbeuteten. Dann wurde möglichst sofort deren Verfolgung mit speziell abgerichteten Hunden gemacht, die Menschen waren mit Gewehren mit Gummigeschossen ausgerüstet und brannten den Bären schmerzhafte aber weitgehend ungefährliche Gummigeschosse auf, um ihnen möglichst rasch klarzumachen: Dörfer oder Städte sind lein angenehmes und gefahrloses Jagdgebiet für Meister Petz. Probleme hat es meist nur gegeben, wenn z.B. in der Nähe von Bergrestaurants die Touris junge Bären fütterten und den armen Geschöpfen somit ihre natürliche Angst vor dem Menschen abgewöhnten.
Klar, die Bären hat es in Rumänien immer gegeben, aber erst in den letzten Jahrzehnten wurde ihnen zu viel von ihrem natürlichen Lebensraum entzogen, achtlose Touris ließen viel zu viel mitgebrachtes Fleisch einfach herumliegen usw. usf.
Traurig, dass der Umweltminister nicht etwa an obengenannte Maßnahmen sondern an Jagdrechtsänderung denkt.
Sebastian
Anderes Land, das selbe Problem: "Kaum ein Thema wird derzeit so kontrovers in der Slowakei diskutiert, wie der Tod eines Wanderers am vergangenen Sonntag. Der 59-Jährige war offenbar von einem Bären angegriffen worden; in einem Wohngebiet, nahe einem Wald fand man die zerfleischte Leiche."
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