Ein Treffpunkt für deutschsprachige Rumänen und Rumänienfreunde
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Mir wird speiübel bei dieser Nachricht. Aber klar, jene, die am meisten unter ihm gelitten haben sind längst in die Diaspora gegangen, und die jungen Leute hören wohl oft verklärte Erinnerungen- im Sinne, dass vieles damals besser war, (nur da waren sie jung, jene die solches von sich geben...)
Ich habe 16 Jahre unter Ceausescu gelebt und habe danach viele längere Besuche in Rumänien gemacht, stets in der Angst, Freunden durch meine Anwesenheit schaden zu können, die Staatssicherheit war immer in der Nähe und wir alle lebten in Angst vor ihr....
"Meiner Meinung nach ist der Hauptgrund, warum immer mehr Rumänen den Kommunismus idealisieren, die tiefe Enttäuschung über die politische Klasse der letzten drei Jahrzehnte. Korruption, mangelnde Transparenz, gebrochene Versprechen und ein Gefühl der Ungerechtigkeit haben das Vertrauen der Menschen in Gegenwart und Zukunft geschwächt. Wenn Hoffnungen jahrelang enttäuscht werden, ist Nostalgie eine natürliche Reaktion, selbst wenn sie auf einem verzerrten Bild der Vergangenheit beruht."
Auf Wikipedia habe ich etwas gefunden zur "Ostalgie" in der Ex-DDR: "Positive Dinge würden herausgehoben und die negativen ganz tief vergessen werden. Dann komme es zu einem völlig umgelagerten Bild: „Die DDR ist dann der Staat, der einen versorgt hat, der für einen da war, der eine Zukunftsgarantie gegeben hat, der eine große Existenzsicherung bereitgestellt hat – alles Dinge, die heute verloren gegangen sind in einer Welt des wirtschaftlichen Niedergangs, aber auch der erhöhten und gesteigerten Wettbewerbsstrukturen.“
"Einerseits geht es um wirtschaftliche und soziale Faktoren. Wichtige Teile der rumänischen Gesellschaft haben nicht von den Vorteilen eines Beitritts zur Europäischen Union profitiert und profitieren auch weiterhin nicht davon. Es gibt in Rumänien noch immer viel zu große Gebiete, die stark von Armut betroffen und teilweise entvölkert sind, aus denen unsere Mitbürger in großer Zahl in westeuropäische Länder abgewandert sind und in denen sich wirtschaftliche und soziale Frustrationen mit psychologischen und emotionalen Problemen verbinden: zerbrochene Familien, das Verschwinden des Gemeinschaftsgefühls, all diese Dinge tragen stark zu diesen Zahlen bei."
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